Meist ist es der Erkrankte selbst, der die ersten Symptome bemerkt, diese aber versucht zu verheimlichen. In der Regel übernehmen Angehörige die Initiative, dass Veränderungen durch einen Arzt abgeklärt werden, was oft nicht einfach ist, da der Erkrankte Angst vor der Bestätigung seiner Befürchtungen hat.

Der Arzt befragt den Patienten und die Angehörigen ausführlich zu Veränderungen des Gedächtnisses, der Sprache, der Orientierung, der Planungs- und Urteilsfähigkeit, der Stimmung, des Verhaltens und der Persönlichkeit. Zusätzlich werden psychologische Tests eingesetzt.

Darüber hinaus werden körperliche und neurologische Auffälligkeiten abgeklärt und Laboruntersuchungen (Blut, EKG) durchgeführt. Um Veränderungen der Hirnstruktur festzustellen, werden folgende apparative Untersuchungen gemacht (nicht alle gehören dabei zur Basisdiagnostik):

zur Darstellung der Hirnstruktur

  • Computertomographie (CT)
  • Magnet-Resonanz-Computertomographie (MRT)

zur Darstellung der Hirnfunktion

  • Elektronen-Enzephalogramm (EEG)
  • Single-Photon-Emmissions- Computertomographie (SPECT)
  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

Werden erste Anzeichen einer Veränderung festgestellt, ist es sinnvoll den Hausarzt aufzusuchen, der den Gesundheitszustand des Betroffenen gut kennt und Veränderungen wahrnimmt. Für die fundierte Diagnostik und zur Abklärung, welche Form der Demenz vorliegt, ist es empfehlenswert,einen Neurologen / Psychiater bzw. eine geriatrischen Fachklinik / Tagesklinik aufzusuchen. Sollte dies nicht automatisch durch den Hausarzt erfolgen, erfragen Sie die nötigen Überweisungen.