Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Adressen, Ansprechpartner und alle Informationen über Demenz, rechtliche Grundlagen, Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen, Betreuungs-, Wohn- und Schulungsangebote.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Der Vorstand
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie unsere Arbeit! Nur wenn wir viele sind wird man uns hören.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Neben einer Mitgliedschaft oder ehrenamtlichen Engagement können Sie unsere Arbeit auch mit einer Spende unterstützen.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Unterstützen Sie unsere Arbeit mit ihrem ehrenamtlichen Engagement.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Modellprojekt - Pflegeleistungsergänzungsgesetz ist die gesetzliche Basis für zusätzliche Betreuungsleistungen zur Entlastung pflegender Angehöriger
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Demenz
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Informationen zur Pflegeversicherung, rechtlichen Vorsorge, Betreuungsverfügung und zur Anerkennung einer Schwerbehinderung
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Hier finden Sie Links, Literaturangaben für Erfahrungsberichte, Romane und Fachliteratur und Informationen zum Abbonieren von Broschüren.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Beratungsangebote in Thüringen - Durch die Beratung erhalten Angehörige Informationen zur Erkrankung und regionalen Hilfsmöglichkeiten.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Selbsthilfegruppen dienen zum Austausch von persönlichen Erfahrungen und werden von vielen Angehörigen als sehr hilfreich empfunden.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Auflistung der Betreuungsangebote für Betroffene
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Als alternative Wohnform für demenzkranke Menschen kann eine Demenz- bzw. Alzheimer-WG oder auch betreutes Wohnen gewählt werden.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Gerontopsychiatrische Pflegeheime und -stationen sind personell, räumlich und pflegerisch auf die Bedürfnisse von demenzkranken Menschen ausgerichtet
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Die Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. bietet in Kooperation mit der Krankenkasse und anderen Einrichtungen kostenlose Angehörigenschulungen an.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Hier finden Sie alle Veranstaltungen in Thüringen zum Thema Alzheimer.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zum Thema Alzheimer bzw. Demenz? Dann füllen Sie unser Kontaktformular aus.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Anfahrtsbeschreibung des Büros in Erfurt.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - aktuelle Nachrichten zum Thema Alzheimer bzw. Demenz
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Hier können Sie die gesamte Seite nach Stichworten durchsuchen
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Sie möchten Helfen? Hier finden Sie Informationen darüber wo und wie Sie helfen können.
Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. - Impressum
5. Alzheimertag in Weimar 24.09.2005 alle Vorträge zum Nachschlagen im PDF-Format Die Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. führte am 24.09.2005 ihren 5. Alzheimer Tag in Weimar in der Marie-Seebach-Stiftung durch. Die Themen der Fachtagung beinhalteten Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, die Ernährung demenziell erkrankter Menschen und die Trauer- und Sterbebegleitung. Neben den Fachbeiträgen gab es Informationsstände. Unter den ca. 90 Teilnehmern waren Angehörige von demenzerkrankten Menschen, Ärzte, Pflegefachkräfte von ambulanten und stationären Einrichtungen, sowie Sozialarbeiter. Nachdem die Vorstandsvorsitzende Frau Barbara Lösch die Tagung eröffnet hatte, sprach Herr Minister Dr. Zeh, vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit in seinem Grußwort die Situation von Demenzerkrankten und den pflegenden Angehörigen an. Das Thema Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten ist für pflegende Angehörige, für die ambulante Pflege sowie auch für die stationäre Pflege ein sehr relevantes Thema, weil im Laufe der Erkrankung die individuellen Betreuungsmöglichkeiten angepasst werden müssen. Die kognitiven, motorischen und kommunikativen Fähigkeiten nehmen im Laufe der Erkrankung ab. Im fortgeschrittenen Stadium ist die selbstständige Lebensführung, wie z.B. das Einkaufen, das Zubereiten von Mahlzeiten oder die Beschäftigung nicht mehr möglich. Um diesen Prozess zu verlangsamen bzw. zu mindern gibt es vielfältige Möglichkeiten einer medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapie. Im Forum wurden drei verschiedene nichtmedikamentöse Therapien vorgestellt. Zum einen die Vielfältigkeit der Psychomotorik als Aktivierungsvariante, dann die Biografie- und Erinnerungsarbeit sowie die Tiertherapie mit demenzerkrankten Menschen. Allgemeine Zielstellung ist es, durch verschiedene Formen der Aktivierung und Reaktivierung, Erinnerungsarbeit und Ausschöpfung verschiedener Stimmulanten die Sinne des Erkrankten anzuregen, das Selbstwertgefühl zu stärken, Sinnhaftigkeit im Tun zu erfahren und eine soziale Isolation zu verhindern. Zur Psychomotorik als Aktivierungsvariante, referierte Frau Schumann – Motopädin im Senioren Pflegeheim Franz-Lenzner in Gera. Sie erklärte, dass durch im Wechsel eingesetzte Stimulantien und Aktivitäten der gesamte Körper angesprochen wird. Der Therapeut stellt sich flexibel auf die erkrankten Menschen ein und eruiert wo er sie gedanklich am Besten erreicht, bzw. eine verbale oder nonverbale Kommunikation stattfinden kann. Frau Pauligk, Einrichtungsleiterin des AWO Pflegeheimes in Bad Frankenhausen stellte die Biografie und Erinnerungsarbeit vor. Sie erklärte beispielhaft an mehren Ereignissen, was durch Biografiearbeit erreicht werden kann. Weiterhin betonte Frau Pauligk, dass durch Biografie- und Erinnerungsarbeit ein Zugang zur erkrankten Person mit erreicht werden kann. Durch diesen Ansatz werden „verschüttete“ Ressourcen von bestimmten Erinnerungen / Fähigkeiten wach. Es kann eine emotionale Annäherung stattfinden und es ist oft die einzigste Möglichkeit einer Kommunikation. Sie schloss den Beitrag mit dem Zitat „Unsere Alten sind nicht die Bastelgeneration, sondern die Brotarbeitergeneration“. Der Vortrag von Frau Schröder, Ernährungswissenschaftlerin im AWO Landesverband Thüringen e.V, über die Ernährung demenziell erkrankter Menschen gehalten, weckte großes Interesse bei allen Teilnehmern. Sie ging neben dem Hauptthema, die Ernährung bei demenziell erkrankten Menschen, auch auf das Publikum ein, was gesunde Ernährung für jeden Einzelnen bedeutet. Sie gab wertvolle Tipps zur Verbesserung der Ernährung bei Demenzerkrankten, deren Essgewohnheiten und das die Gestaltung des Umfeldes, z.B. deutliche Kontraste bei der Tischdekoration, für den Erkrankten wesentlich ist. Wichtig ist „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen „. Die Tiertherapie/Hippotherapie von Herrn Kellner und Frau Diezel von der Heinrich-Mann Klinik Bad Liebenstein zeigten, dass bewusstes Einsetzen von Tieren die gesamten Sinne anregt, hilft, die Bewegung wieder herzustellen oder Lebensfreude zu wecken. Der letzte Beitrag beschäftigte sich mit Sterbe- und Trauerbegleitung. Frau Scheler, Koordinatorin für Hospizarbeit bei der Volkssolidarität Suhl, berichtete aus ihrer eigenen praktischen Tätigkeit und schloss mit einem nachdenklich anmutenden Gedicht „Gedanken im Krankenzimmer“. Im Anschluss an die Fachtagung fand die Mitgliederversammlung der Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. statt.